Martina Fehlner informiert: Landtag bewilligt 78.700 Euro für kulturelle Projekte in der Region

31. Mai 2017

Reform des Kulturfonds gefordert

Heute hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags beschlossen, 78.700 Euro für kulturelle Projekte und Initiativen am Bayerischen Untermain aus dem Kulturfonds 2017 zur Verfügung zu stellen. Dies teilt die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst, mit. Bayernweit beträgt das heute beschlossene Fördervolumen aus dem Kulturfonds (Fachbereich Kunst) 9,4 Millionen Euro, wovon 5,9 Millionen Euro noch im Jahr 2017, die weiteren 3,5 Millionen Euro in den Folgejahren fließen werden. An die unterfränkischen Bewerber werden rund 685.000 Euro (11,6 % vom Gesamtvolumen) ausgeschüttet.

Im Einzelnen werden gefördert:

  • 40.000 Euro für die Stadt Aschaffenburg für die Produktion/Aufführung des Oper „Il Fernace“ von Johann Franz Xaver Sterkel (Kategorie Theater)
  • 28.200 Euro für den Landkreis Miltenberg für das Projekt „Musik und Glaube“ – zwei Konzerte mit Werken von Johann Zach, Joseph Kraus und Franz Schubert (Kategorie Musikpflege)
  • 10.500 Euro für den Verein der Musikfreunde Großostheim für die Sanierung des neuen Proberaums im Alten Rathaus und des Nebengebäudes (Kategorie Laienmusik)

Aus dem Kulturfonds werden kulturelle Investitionen und Projekte nicht-staatlicher Träger in den Bereichen Theater, Museen, Zeitgenössische Kunst, Musikpflege, Laienmusik, Denkmalpflege, Bibliotheken und Archive, Heimatpflege, internationaler Ideenaustausch sowie sonstige kulturelle Maßnahmen und Projekte gefördert.

Positiv sei, so Martina Fehlner, dass in diesem Jahr bayernweit insgesamt nur drei Anträge aus dem Bereich Kunst aus fachlichen Gründen abgelehnt wurden (Ablehnungsquote 2017 2,1 %). Allerdings sieht die SPD-Politikerin noch dringenden Nachholbedarf bei der Information über die Möglichkeiten einer Förderung: "Viele sind leider gar nicht informiert über die bestehenden Fördermaßnahmen. Künstlerinnen und Künstler brauchen daher qualifizierte Beratung und Unterstützung bei der Antragsstellung. Die Kulturszene muss mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit bayernweit über die Fördermöglichkeiten in Kenntnis gesetzt werden“, fordert Fehlner.

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