Unterfränkische Landtagsabgeordnete setzen sich für Sing- und Musikschulen ein

Die vier unterfränkischen SPD-Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib (Ochsenfurt), Kathi Petersen (Schweinfurt), Martina Fehlner (Aschaffenburg) und Georg Rosenthal (Würzburg).

13. Januar 2016

Die vier unterfränkischen SPD-Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib (Ochsenfurt), Martina Fehlner (Aschaffenburg), Kathi Petersen (Schweinfurt) und Georg Rosenthal (Würzburg) wollen in den kommenden Wochen die Finanzierung der unterfränkischen Sing- und Musikschulen noch einmal auf den Prüfstand stellen. Das machten die Abgeordneten bei einem gemeinsamen Jahresauftakt-Treffen in Aschaffenburg deutlich.

„Eltern und Kommunen tragen immer noch einen deutlich größeren Anteil an der Finanzierung unserer Musikschulen als der Freistaat. Angesichts der ausgezeichneten Arbeit und der großen Bedeutung dieser Schulen für die Entwicklung unserer Kinder ist die Unterstützung durch den Freistaat weiter ausbaufähig“, erklärt Georg Rosenthal, Sprecher der unterfränkischen SPD-Landtagsabgeordneten. Der Unterricht in öffentlichen Musikschulen sei unentbehrlich für die musikalische Bildung unserer Kinder und Jugendlichen und dürfe kein Luxusgut sein.

Die BayernSPD-Landtagsfraktion hatte im November 2015 durchgesetzt, dass sich der Freistaat künftig in höherem Maße um die musikalische Bildung unserer Kinder kümmert. Der Anteil an der Finanzierung der öffentlichen Musikschulen in Bayern wurde auf Druck der SPD erhöht. Die Staatsregierung hatte im Haushalt 2015/16 zunächst nur 16,2 Mio. Euro für die Musikschulen vorgesehen. Dank der Initiative der SPD wurde dieser Anteil nun auf 17,7 Mio. Euro erhöht.

Bei dem Treffen, an dem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bürgerbüros teilnahmen, wurde außerdem über die Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge beraten. Auch das aktuelle Thema um die Diskussionen der inneren Sicherheit in Deutschland steht in den nächsten Wochen auf der Themenagenda. Im Streit um das Schutzgebiet „Der Hohe Buchene Wald“ im Steigerwald fordern die SPD-Landtagsabgeordneten eine Machbarkeitsstudie. Diese könnte Klarheit über die Fakten schaffen und die hitzige Diskussion versachlichen.

Neben mehreren regionalen Sozial-, Sport-, Handwerks- und Kulturempfängen und Fachgesprächen zu den Themen Wohnungspolitik, Erwachsenenbildung, Inklusion an Schulen, Familienpolitik und Kinderbetreuung, Verlegung des Staatsarchivs nach Kitzungen und Tourismus am Bayerischen Untermain sind für 2016 auch wieder Informationsbesuche bei Bezirkseinrichtungen und innovativen Unternehmen geplant. Auch das Thema Denkmalschutz steht auf dem Programm. Dazu ist eine „Denkmaltour“ durch Unterfranken geplant.

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