Natascha Kohnen und Martina Fehlner fordern Bau bezahlbarer Wohnungen

Rundgang zum Thema Wohnen mit Natascha Kohnen

10. September 2018

25.000 rote Schlüssel in Aschaffenburg

Natascha Kohnen, die Vorsitzende der BayernSPD, war nach Unterfranken gekommen, um sich bei ihrer Landtagskollegin Martina Fehlner, den Stadträten Wolfgang Giegerich, Karin Pranghofer und Walter Roth sowie Andreas Schneider vom SPD-Ortsverein Damm über die Wohnsituation im Aschaffenburger Stadtteil Damm zu informieren. Mit dabei hatte die Politikerin eine große Plexiglaskiste gefüllt mit 25.000 roten Schlüsseln. Diese Schlüssel stehen symbolisch für die Forderung der BayernSPD, dass der Freistaat in den nächsten fünf Jahren 25.000 bezahlbare Wohnungen in Bayern bauen soll.

Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum wächst stetig. Auch in Aschaffenburg. Hier wird zwar gerade fleißig gebaut – so sollen innerhalb von zwei Jahren 872 Wohnungen entstehen – doch nur wenige Bauträger lassen sich darauf ein, staatlich geförderten Wohnraum zu bauen. Das liegt daran, dass die Förderung durch den Freistaat maximal 1980 Euro pro Quadratmeter vorsieht. Dies lässt sich jedoch bei den Grund- und Baupreisen in Aschaffenburg kaum einhalten und so bleiben die Bauträger auf entstehenden Mehrkosten sitzen.

Natascha Kohnen fordert den Freistaat dazu auf, seine Baugrundstücke günstig an Städte, Gemeinden und Genossenschaften zu verkaufen, die darauf bezahlbare Wohnungen bauen können. Darüber hinaus müsse mit weiteren Maßnahmen der Neubau durch Gemeinden, Landkreise, Genossenschaften und andere Träger angeschoben werden. Auch für die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner steht das Thema Wohnen weit oben auf der Agenda: „Wir brauchen schnell erschwinglichen Wohnraum: für Alleinerziehende mit geringem Einkommen, für ältere Menschen mit kleiner Rente und für anerkannte Flüchtlinge. Eine bezahlbare Wohnung ist ein bedeutender Faktor, um ein erfolgreiches Leben zu gestalten. Die Staatsregierung ist hier in starkem Maße gefordert. Sie muss erheblich mehr tun.“